Diagnostik

Die Grundlage jeder orthopädischen Diagnose ist eine klinische Untersuchung. Zur Sicherung und Ergänzung des Befundes und für eine differenziertere Diagnose werden verschiedene Verfahren eingesetzt:

  • Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Sonographie, Kernspintomographie
  • Messverfahren-, wie die Fußdruckmessung, die Knochendichtemessung und die
  • Laufanalyse und
  • Die Labordiagnostik

Bei der klinischen Untersuchung wird ein einzelnes Gelenk, die Funktion eines Körperteils oder die gesamte Körperstatik beurteilt. Akute Funktionsstörungen wie Bewegungseinschränkung oder Blockierung werden dabei erfasst. Auch klinische Entzündungszeichen wie Schwellung, Rötung, Überwärmung, Schmerz und Funktionseinschränkung werden festgestellt. Angeborene oder erworbene Formstörungen des Skelettsystems und der Extremitäten werden beurteilt, sofern das durch Betrachtung und Funktionsprüfungen möglich ist. Dazu gehören insbesondere die Beurteilung der Extremitäten (z.B. Beinlänge, Beinachsen), der Beckenstand, die Ausrichtung der Wirbelsäule zum Raumlot, der Stand der Schulterblätter und die Beurteilung des Rückenprofils.